Entwickelt von Markus „Notch“ Persson und 2011 von den Mojang Studios veröffentlicht,wurde Minecraft schnell zu einem der beliebtesten Videospiele der Welt. Es ist wohl die einmalige Mischung aus Kreativität und Abenteuer,die Minecraft so besonders macht. In Minecraft dreht sich alles ums Bauen,Erforschen und Überleben. Für viele Minecraft-Spieler besteht das besondere Spielerlebnis zudem in den Verbindungen,die man im Mehrspielermodus herstellt. Das Zusammenspiel führt zu spannenden Challenges und lustigen Trolls. Früher oder später fragen sich daher die meisten Minecraft-Fans,ob sie ihr Lieblingsspiel nicht einmal gemeinsam mit Freunden auf einem eigenen Server spielen sollten. Wir erklären,worauf es dabei zu achten gilt.

Ein Server,tausend Möglichkeiten

Wer einen eigenen Minecraft-Server erstellt,hat alle Optionen,um das Spielerlebnis ganz nach seinen eigenen Vorstellungen zu gestalten. Regeln und Einstellungen können vom Spieler selbst bestimmt werden. Man ist nicht mehr an mögliche Einschränkungen anderer Server gebunden. Das ist eine großartige Chance,um noch kreativer zu werden und ein einzigartiges und unterhaltsames Erlebnis für sich und seine Mitspieler zu kreieren. Darüber hinaus ist es sogar möglich,mit einem eigenen Minecraftserver Geld zu verdienen.

Im Alleingang oder mieten?

Klingt toll? Ist es auch. Allerdings hat die Sache,wie die meisten tollen Dinge,ein paar Haken,die man kennen sollte,bevor man sich ins Abenteuer Minecraft-Server stürzt.

Die Einrichtung und Verwaltung eines Servers sind zeitaufwendig. Um einen erfolgreichen Server zu betreiben,müssen einige neue Fähigkeiten erlernt werden. Darauf sollte man als Spieler Lust haben,denn vor allem ohne Vorwissen kann es passieren,dass zunächst mehr Zeit mit der Organisation und Wartung des Servers als mit dem eigentlichen Spielen verbracht wird. Zudem ist es herausfordernd,eine aktive und engagierte Spielerbasis zu gewinnen und langfristig zu halten. Um dies zu erreichen,gilt es,einiges an Verantwortung zu übernehmen. Es ist wunderbar,eine Community zu haben,die sich auf einen verlässt. Das bedeutet aber auch,dass der Server nicht einfach für längere Zeit unbeaufsichtigt bleiben kann. Um dieses Problem zu minimieren,ist ein zuverlässiges Team aus vertrauenswürdigen Administratoren hilfreich,das den Server auch in der Abwesenheit des Serverbetreibers am Laufen hält.

Mietserver als Alternative

Wer keine große Lust darauf hat,sich mit Wartung und Verwaltung des Minecraft-Servers auseinanderzusetzen,findet in einem Mietserver eine gute Alternative. Das Mieten eines Minecraft-Servers ist die wohl unkomplizierteste Möglichkeit,einen eigenen Server zu betreiben. Viele Hosting-Anbieter haben spezielle Minecraft-Mietserver im Angebot,die bereits komplett vorkonfiguriert sind. So kann man direkt nach der Order loslegen. Wichtige Anpassungen lassen sich über das Webinterface vornehmen. Mithilfe von Versionsmanagern können in der Regel auch ältere Minecraft-Versionen schnell und einfach installiert werden. Auch Mods können auf einen Mietserver hochgeladen und Konfigurationsdateien nach den eigenen Vorstellungen bearbeitet werden.

Wichtig: Zwar kann man mit einem eigenen Minecraft-Server theoretisch Geld verdienen,ein eigener Server verursacht jedoch zunächst einmal Kosten. Bei einem Mietserver fallen diese in der Regel monatlich an. Die Preise variieren je nach Servertyp. Abhängig von der Art des Servers können zusätzliche Ausgaben für eine eigene IP,eine Domain,ein Logo oder benutzerdefinierte Plugins fällig werden. Auch wer mit einem Minecraftserver Geld verdient,kann meist bestenfalls die entstehenden Kosten decken.

PM