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Extremwetter und die Folgen Forscherteam schreibt Mehrheit der Toten in jüngster Hitzewelle dem Klimawandel zu

2025-07-10 IDOPRESS

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Hitze vor dem Mailänder Dom: 320 zusätzliche Todesfälle berechneten die Forschenden für die norditalienische Stadt

Foto: Duilio Piaggesi / ipa-agency.net / Independent Photo Agency Int. / IMAGO

Während der extremen Hitzewelle von Ende Juni bis Anfang Juli hat der Klimawandel die Zahl der Todesopfer in europäischen Großstädten einer Studie zufolge etwa verdreifacht. Das berichtet ein internationales Forschungsteam nach einer Analyse der Entwicklung in zwölf Großstädten,darunter Frankfurt am Main,im Zeitraum vom 23. Juni bis 2. Juli. Zu dieser Zeit kletterten die Temperaturen in vielen Städten auf Extremwerte von teils deutlich über 40 Grad Celsius.

Das Forschungsteam aus Großbritannien,Dänemark,den Niederlanden und der Schweiz schätzt die Zahl der hitzebedingten Todesfälle in den zwölf Großstädten für den Zehn-Tage-Zeitraum auf insgesamt 2300. Etwa zwei Drittel davon,rund 1500,gehen demnach auf das Konto des Klimawandels. Ohne die Erderhitzung,die die Temperatur in den Städten demnach tagsüber um ein bis vier Grad zusätzlich steigerte,wären den Berechnungen der Gruppe zufolge in diesen Städten etwa 800 Menschen an Hitze gestorben.

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Gerade weil Opfer von Hitzewellen eher wenig öffentliche Aufmerksamkeit erfahren,spricht das Team von einem »lautlosen Killer«. »Hitzewellen hinterlassen keine Schneise der Verwüstung wie Flächenbrände oder Stürme«,erklärt Co-Autor Ben Clarke vom Imperial College London. »Ihre Folgen sind überwiegend unsichtbar,aber im Stillen verheerend. Eine Differenz von nur zwei bis drei Grad Celsius kann für Tausende von Menschen den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten.«

sol/dpa

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