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Volkswagen Golf im VW Werk

Foto: Moritz Frankenberg / dpa / picture alliance

Die deutschen Automobilhersteller stehen womöglich vor einer neuen Halbleiterkrise. Wegen Problemen beim niederländischen Chiphersteller Nexperia könnten schon bald Produktionsstopps drohen. Bei VW ist von möglichen Ausfällen in der kommenden,spätestens in der übernächsten Woche die Rede. Das erfuhr der SPIEGEL aus dem Umfeld des Konzerns. Demnach sind alle Konzernmarken von dem Engpass betroffen,nahezu weltweit. Laut einem Bericht der »Bild«-Zeitung soll voraussichtlich zunächst die Golf-Produktion im Stammwerk Wolfsburg gestoppt werden. Anschließend könnte die Tiguan-Produktion ausfallen.

Ein VW-Sprecher sagte dem SPIEGEL lediglich,die Produktion der Modelle Golf und Tiguan werde am bevorstehenden Freitag zeitweise ruhen – allerdings aufgrund »einer vorgesehenen Inventurmaßnahme«. Kommende Woche wolle man den Regelbetrieb wieder aufnehmen. »Etwaige Auswirkungen aufgrund eines möglichen Engpasses bei der Verfügbarkeit von Bauteilen stehen damit in keinem Zusammenhang.«

Bei Nexperia gibt es Lieferprobleme,nachdem die niederländische Regierung die Kontrolle über die bisher von einer chinesischen Konzernmutter geführten Firma übernommen hatte. Nexperia gilt als wichtiger Zulieferer,dessen Halbleiter häufig in elektronischen Steuergeräten von Fahrzeugelektroniksystemen zum Einsatz kommen. Das Unternehmen produziert unter anderem in Hamburg,ist Berichten zufolge aber auf Zulieferungen aus China angewiesen,die nun ausblieben.

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Nexperia-Bauteile würden in Fahrzeugkomponenten verwendet,mit denen direkte Lieferanten VW versorgen,teilte der Konzernsprecher mit. »Derzeit ist unsere Produktion unbeeinträchtigt. Wir stehen in engem Kontakt mit allen relevanten Beteiligten vor dem Hintergrund der aktuellen Lage,um frühzeitig mögliche Risiken zu identifizieren und über entsprechend notwendige Maßnahmen entscheiden zu können.«

atr/kev/sh/dpa-AFX

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