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Zwei der letzten fünf in der US Mint gepressten Pennys

Foto: Matt Slocum / AP / dpa

Die Münzprägeanstalten der USA haben nach mehr als 230 Jahren die Herstellung von Ein-Cent-Münzen eingestellt. Der letzte sogenannte Penny wurde am Mittwoch in Philadelphia geprägt.

US-Präsident Donald Trump hatte im Februar den Schritt angeordnet,weil die Herstellung der kaum noch bedeutenden kleinsten Münze im alltäglichen Zahlungsverkehr zu teuer wurde. In der Herstellung kostet die vor allem aus Kupfer und Zink bestehende Münze etwa vier Cent.

Der amerikanische Schatzmeister Brandon Beach sagte,dass die letzten geprägten Münzen versteigert werden sollen. Die letzten Pennys,die frei in den Zahlungsverkehr gelangten,seien bereits im Juni geprägt worden. Die Ein-Cent-Stücke gelten allerdings weiter als Zahlungsmittel,rund 114 Milliarden von ihnen sollen derzeit im Umlauf sein. Die Münze wurde zuerst 1793 von der US-Regierung herausgegeben,seit 1909 ist darauf der frühere US-Präsident Abraham Lincoln zu sehen.

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Auch in Deutschland wird seit Jahren über ein mögliches Ende für die kleinsten Münzen diskutiert (mehr dazu hier). In manchen anderen Euroländern ist das bereits der Fall. In Finnland werden Barzahlungen per Gesetz auf den nächstgelegenen Fünf-Cent-Betrag gerundet,ähnliche Regelungen gibt es in den Niederlanden,der Slowakei,Irland,Italien,Belgien und Estland. Die vollständige Abschaffung könnte allerdings nur auf europäischer Ebene beschlossen werden.

aar/dpa