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US-Amerikanerin bei Injektion von Wegovy (2023)

Foto: Hannah Beier / REUTERS

In Deutschland fordern einige Mediziner,die Krankenkassen sollten die Kosten für Abnehmpräparate nicht nur für Diabetespatienten übernehmen,sondern allgemein für stark Übergewichtige. In den USA erwägt die Regierung von Präsident Donald Trump offenbar,einen entsprechenden Vorstoß seines Vorgängers doch umzusetzen.

In einem fünfjährigen Pilotprogramm sollen die Medikamente über die staatlich geförderten Versicherungsprogramme Medicare und Medicaid zum Zweck der Gewichtsreduktion erstattet werden,berichtet die »Washington Post«

unter Berufung auf ihr vorliegende Dokumente. Noch Anfang des Jahres hatte die US-Regierung einen Vorschlag aus der Amtszeit Joe Bidens zur Aufnahme der Mittel in den Leistungskatalog abgelehnt.

Dem Bericht zufolge betreffen die Pläne die Medikamente Wegovy und Ozempic von Novo Nordisk sowie Zepbound und Mounjaro von Eli Lilly. Die Kosten betragen in den USA rund 5000 bis 7000 Dollar im Jahr. Demnach übernehmen derzeit 13 US-Bundesstaaten die Kosten für solche Medikamente im Rahmen von Medicaid. Medicare hingegen erstattet die Mittel bislang nur bei Einsatz gegen Schlafapnoe und Herzkrankheiten,nicht jedoch zur Gewichtsreduktion.

Mehr als 135 Millionen Versicherte über Medicaid und Medicare

»Das wirkt schon wie ein deutlicher Kurswechsel«,sagte Analyst Ryan MacDonald von der Investmentbank Needham zu den Plänen. Frühere Initiativen der Trump-Regierung hätten vor allem auf Kostendämpfung und eingeschränkte Erstattung in der staatlich geförderten Krankenversicherung gesetzt.

Mehr als 70 Millionen Menschen in den USA sind durch Medicaid versichert,das staatliche und bundesstaatliche Programm für Menschen mit niedrigem Einkommen. Weitere 65 Millionen Menschen ab 65 Jahren oder mit Behinderungen sind im Rahmen von Medicare versichert.

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